KSV bleibt unter seinen Möglichkeiten

Beim Heimkampf am Wochenende konnte der KSV Hemsbach nicht an die Leistungen aus den vergangenen beiden Wochen anknüpfen. Den Gästen aus Ketsch unterlag man klar mit 10:26. Diese führen damit nach dem dritten Kampftag die Tabelle der nordbadischen Ringeroberliga an, der KSV Hemsbach rangiert auf Platz 8.

Gleich zu Beginn des Aufeinandertreffens mit dem KSV Ketsch wurde die in dieser Woche geschwächte Aufstellung der Hemsbacher bemerkbar. Im Leicht- sowie im Schwergewicht musste man den Gegnern die Punkte kampflos überlassen. Ein schneller Schultersieg durch Sergen Karakaya brachte den Hemsbacher daraufhin die ersten Punkte ein. Gefährlich nahe konnte man den Gästen aber nicht kommen. Im freien Stil der Klasse bis 98kg unterlag Peter Mülbert der technischen Überlegenheit seines Gegners. Die Begegnung bis 66kg verlief zunächst knapp, nach der Hälfte der Kampfzeit lag Lester Valdivia Bravo im Trikot der Heimmannschaft nur einen Punkt hinter seinem Kontrahenten. Letzterer konnte aber in der zweiten Kampfhälfte zunehmend punkten und entschied die Begegnung mit 1:10 für sich. Das folgende Duell gegen Kevin Schnepf hatte Hemsbachs Erkan Denel in seinen Händen, der passive Kampfstil seines Gegners hielt den Sieg mit 3:0 Punkten allerdings knapp. Kai Nischwitz hingegen hatte mit dem sehr harten Ringstil seines Gegners zu tun, gegen den er kein geeignetes Mittel fand und somit eine Punktniederlage hinnehmen musste. In der Gewichtsklasse bis 80kg hatten die Hemsbacher einen weiteren Ausfall hinzunehmen. Alp Güner ging zwar für den KSV auf die Matte musste aufgrund einer vorangegangenen Verletzung allerdings aufgeben. Malik Gül trat auch in dieser Woche stilartfremd an, im Kampf der 75kg Klasse gegen Marco List konnte er eine Niederlage nicht vermeiden. Den Kampftag beschloss Ülgen Karakaya, der durch einen Schultersieg seinen dritten Sieg im dritten Kampf einfuhr.